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Shiatsu

 

Was ist Shiatsu?

Shiatsu ist eine Form der japanischen Manualtherapie. Die theoretischen Grundlagen liegen in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Shiatsu unterscheidet sich von herkömmlichen Massagen/Behandlungen durch den senkrechten Druck ins Gewebe mit den Händen, Daumen, Fingern oder Ellenbogen. Dabei entsteht der Druck nicht durch Muskelkraft, sondern ausschließlich durch den Einsatz des eigenen Körpergewichts, dem Lehnen in die körperlichen Strukturen des Pferdes. Dies wird verbunden mit Schaukel- und Schüttelbewegungen, assistierter Dehnung und Gelenkmobilisierung. 

Wie wird Shiatsu eingesetzt?

Jede Shiatsu-Behandlung ist individuell und wird auf die Bedürfnisse des einzelnen Pferdes abgestimmt. Voraus geht eine genaue Diagnostik: die Betrachtung des Pferdekörpers und seiner Bewegung, das Tasten nach Temperaturunterschieden oder empfindlichen Zonen und die Befragung des Pferdebesitzers nach Verhalten, Vorlieben sowie Auffälligkeiten des Pferdes. Shiatsu ist keine Symptombehandlung, sondern fokussiert sich in erster Linie auf die zugrunde liegenden Ursachen der Störungen.

Oft gehen Diagnostik und Behandlung ineinander über und versetzen das Pferd in einen parasympathischen Zustand, in dem sich Kreislauf, Verdauung, Gefäße und Nervensystem regenerieren können.

Für welche Pferde ist Shiatsu geeignet?

Shiatsu-Behandlungen sind für Pferde jeden Alters geeignet. Sie können sowohl Freizeit- als auch Sportpferden bei folgenden akuten und chronischen Beschwerden helfen:

• Spezifische körperliche Probleme
• Schmerzen und Bewegungsdysfunktionen durch verspannte Muskeln
• Steife Gelenke und deren Folgeerkrankungen
• Verhaltensauffälligkeiten (Aggressivität, Angstzustände, Nervosität, Unrittigkeit, hormonelle Auffälligkeiten)
• Atemwegsproblematiken
• Hormonelle Auffälligkeiten
• Förderung von Heilungsprozesse und der Regeneration nach Krankheiten, Unfällen oder Operationen

Shiatsu ist aus seiner Tradition heraus ein Mittel zur Gesundhaltung, insofern eignet es sich auch als prophylaktische Behandlung, um stressbedingte Symptome zu reduzieren. Ein regelmäßig behandeltes Pferd hat daher ein geringeres Risiko im Hinblick auf Gesundheitsprobleme und Verhaltensauffälligkeiten. Es ist ausgeglichener, vitaler und leistungsbereiter und kann sein Potenzial besser ausschöpfen.

Shiatsu und die Frage nach den Druck

Darf oder soll Shiatsu dem Pferd wehtun, damit es wirkt? Druck kann sehr angenehm sein und durchaus positive Effektehaben. Er steigert z.B. die Durchblutung bestimmter Bereiche, wirkt auf das Bindegewebe und die Faszien und es gibt tatsächlich so etwas wie ein „Wohlweh“.

Erfahrungsgemäß sind es aber eher die sanften Techniken im Shiatsu, die den Pferdekörper wieder sensibel und empfänglich machen, denn vielen Pferden ist die eigene Körperwahrnehmung verloren gegangen. Sanftes, aber tiefes Einsinken in Gewebestrukturen, langsames Arbeiten und Geduld eröffnen ein ungeahntes Spektrum. Zudem lässt ein leichtes Halten oder Schaukeln oder einfach nur ein Abwarten das Pferd die eigenen Körperbereiche wieder neu wahrnehmen.

Eine Shiatsu-Behandlung sieht unspektakulär aus, es gibt kein Reißen oder Einrenken und entsprechend "wenig zu sehen". Oft zeigen uns die Pferde aber mit ihren Reaktionen die Wirkung auf diese eher sanften manuellen Interaktionen.

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